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Sport im Winter
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Symbolbild

Ob allein, mit Freunden oder mit der Familie: Sport im Winter hebt die Laune, ist gesund und hält fit. Wie der Einstieg gelingt und worauf man achten sollte.

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Doch das ist kein Grund, den ganzen Tag auf der Couch oder vorm Computer zur verbringen. Im Gegenteil: Wer auch im Winter regelmäßig Sport macht, tut Gesundheit und Stimmung viel Gutes.

Wenn wir uns bewegen, schüttet der Körper Glückshormone aus. Auch unsere Abwehr bringen wir durch Sport im Freien auf Trab. Zudem lässt sich dadurch das Risiko für Bluthochdruck, Infarkte und Diabetes senken.

Wer es schafft, auch im Herbst und Winter jeden Tag etwa eine Stunde draußen zu sein, bekommt selbst an trüben Tagen genug Licht, um der Winterdepression entgegenzuwirken. Obendrein tanken wir Sauerstoff, der uns energiegeladener macht. Je nach Sportart trainieren wir zudem Körpergefühl, Koordination und Gleichgewicht, wobei der Spaß natürlich auch nicht zu kurz kommt.

10 Tipps: Start in die Wintersportsaison

Egal, ob Skifahren, Rodeln oder Joggen im Winter: Damit Sport in der kalten Jahreszeit dauerhaft Spaß macht und man sich nicht erkältet oder gar verletzt, hier zehn Tipps für Einsteiger:(Liste))

  1. Aufwärmen und dehnen: Vor der ersten Abfahrt oder der ersten Schlittschuhrunde ist es sinnvoll, sich aufzuwärmen und zu dehnen. So sinkt das Verletzungsrisiko. Ein paar Hampelmänner, ein bisschen auf der Stelle hüpfen oder einige Runden Fangen spielen bringt nicht nur den Kreislauf auf Touren, sondern auch die Muskeln und Gelenke auf Betriebstemperatur. Welche Dehnübungen nützlich sind, hängt von den jeweiligen Bewegungen ab. Vergessen Sie auch nach dem Sport nicht, sich zu dehnen.
  2. Sonnenschutz auftragen: Wenn eine weiße Schneelandschaft das Sonnenlicht reflektiert, ist die UV-Strahlung besonders hoch. Cremen Sie sich und ihre Kinder also ordentlich mit Sonnencreme ein – mindestens Lichtschutzfaktor 50. Auch die Lippen brauchen Sonnenschutz. Bei uns in Ihrer Apotheke beraten wir Sie gern zu passenden Produkten speziell für Wintersportler. Vergessen Sie auch eine Sonnenbrille nicht, um Ihre Augen vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen.
  3. Richtige Hautpflege: Wenn es kalt ist, produzieren die Talgdrüsen in der Haut weniger Fett. Die Haut verliert an Feuchtigkeit und trocknet aus. Sie benötigt im Winter daher eine besonders intensive Pflege, etwa rückfettende Cremes mit Linolsäure. Öl-in-Wasser-Salben mit Bienenwachs aus Ihrer Apotheke bilden einen sehr guten Kälteschutz – auch bei Minusgraden.
  4. Nicht übertreiben: Gerade im Winter gilt: Etwa zwei bis drei Mal wöchentlich Sport machen ist ausreichend. Dann hat der Körper genug Ruhe, um sich zu erholen. Um die Abwehrkräfte zu stärken, ist es außerdem sinnvoll, sich nicht völlig auszupowern. Moderate Bewegung reicht aus.
  5. Training langsam steigern: Wollen Sie gezielt trainieren, setzen Sie sich konkrete Ziele und steigern Sie die Leistung kontinuierlich. Das ist effektiver, als direkt zu Beginn überfordert die Lust zu verlieren oder sich eine Verletzung zuzuziehen. Gerade zu Beginn der Wintersaison muss sich der Körper an die frostigen Temperaturen und die vielleicht ungewohnte Belastung gewöhnen. Das Training fällt zudem mit einem Sportpartner oft leichter.
  6. Angemessen kleiden: Vor allem im Winter  ist es ratsam, Funktionskleidung zu tragen. Sie trocknet schnell, wenn man ins Schwitzen gerät. Außerdem sind die Kleidungsstücke in der Regel wind- und wasserabweisend. Damit Sie auch in der Dämmerung gesehen werden, sind helle und reflektierende Materialien gut. Thermounterwäsche hilft gegen eisige Kälte. Nicht geeignet sind hingegen dicke Baumwollstoffe. Eine Mütze ist Pflicht – es gibt spezielle Hauben beziehungsweise dünne Modelle, die auch unter einen Helm passen. Handschuhe und Schal sind je nach Temperaturempfinden ebenfalls sinnvoll.
  7. Auskühlen vermeiden: Sind die Klamotten nass oder klamm, sollten Sie sie so schnell wie möglich wechseln. Auch ein zweites Paar Socken im Gepäck zu haben ist sinnvoll. Vorsicht auch vor Zugluft, sonst droht schnell eine Erkältung.
  8. Richtige Ausrüstung: Achten Sie darauf, sich selbst zu schützen. Ob Skihelm, Rückenprotektor oder Knieschoner: Je nach Sportart ist eine angemessene Schutzausrüstung unerlässlich. Oft lässt sie sich auch vor Ort ausleihen.
  9. Durch die Nase atmen: Wenn Sie durch die Nase atmen, wird die Luft besser erwärmt und ist feuchter. Das freut die Atemwege und beugt Infekten vor.
  10. Genug trinken: Kalte, trockene Luft mögen die Schleimhäute und Atemwege nicht gern. Strengen wir uns an, müssen vor allem Asthmatiker husten oder haben Atemprobleme. Meist verschwinden die Beschwerden nach dem Sport wieder. Doch genug trinken beugt vor. Ein warmer Tee mit Honig beruhigt den Hals zusätzlich. Auch Inhalieren oder salzhaltige Nasensprays helfen. Bei uns in Ihrer Apotheke bieten wir Ihnen entsprechende Produkte an. Fragen Sie einfach nach.

Wintersport für die ganze Familie

_ Rodeln

_ Schneeschuhwandern

_ Schlittschuhlaufen

_ Skilanglauf

_ Skifahren

_ Snowboardfahren

_ Eishockey

_ Schneeballschlacht

Erste Hilfe bei Verletzungen

Kleine Blessuren und Verletzungen lassen sich auch beim Sport im Winter nicht immer vermeiden. Packen Sie daher Sprays oder Salben zur Wunddesinfektion ein, außerdem Verbandmaterial und Pflaster zur Wundversorgung. Auch Salben und kühlende Gels haben sich bewährt, um Sportverletzungen zu behandeln. Bei uns in Ihrer Apotheke beraten wir Sie gern und stellen Ihnen Ihr persönliches Notfallset zusammen.

Tipp: Lesen Sie hier, wie Sie im Notfall richtig reagieren und Erste Hilfe bei Kindern leisten.

Den Schweinehund austricksen

Kaum soll es raus ins Winterwetter gehen, haben Ihre Lieben plötzlich andere Pläne? Dem können Sie vorbeugen, indem Sie gemeinsam ein Wintersportprogramm wählen, bei dem alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen. Vielleicht geht es an einem Wochenende zum Rodeln, an einem anderen zum Schlittschuhlaufen. Reservieren Sie den Termin vorab im Familienkalender als gemeinsamen Tag. So kommt niemandem etwas dazwischen und die Vorfreude steigt.

Das pubertierende Kind hat keine Lust, mit den nervigen Eltern loszuziehen? Nehmen Sie Freunde oder eine weitere Familie mit. Das ist entspannter für die ganze Gruppe. Erholsame Pausen, heißer Tee und gesunde Snacks zwischendurch sorgen dafür, dass niemand am Ende des Tages völlig ermattet ist.

Wintersport für Chroniker

Bei eisigen Temperaturen sollten Menschen mit Vorerkrankungen es langsam angehen lassen und den Körper erst an die Kälte gewöhnen. Denn die macht dem Organismus ordentlich zu schaffen. Regelmäßige Bewegung, Fußbäder und Saunagänge härten ab.

Gerade Asthmatiker können im Winter unter trockener, kalter Luft leiden. Bei Minusgraden können auch ältere und untrainierte Personen Probleme bekommen. Besprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt, inwieweit Outdoor-Sport für Sie sinnvoll ist und worauf Sie dabei achten müssen.

Schön warm

Damit es Sie beim Sport im Winter nicht kalt erwischt, finden Sie in Ihrer Apotheke eine große Auswahl an leckeren, wärmenden Tees für unterwegs, etwa mit Ingwer oder Kräutern. Auch Handwärmer oder Badezusätze zur Muskelentspannung nach dem Wintersport bieten wir an.

Florian Wehrenpfennig,

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